Giuseppe Agnello wurde als jüngstes von drei Kindern 1959 in Siracusa in Sizilien geboren. Sein Vater war Friseur, dessen große Profession war jedoch die Musik. Er spielte mehrere Instrumente und war mit verschiedenen Formationen und auch als Solist regional wie überregional unterwegs. Sein Großonkel war ein heimisch bekannter Dichter und Lyriker.
Agnello verbrachte seine Kindheit und Jugend in Fürth. Schon mit sechs Jahren stand er auf der Bühne und spielte verschiedene Rollen. Bereits hier zeigte sich seine seit seiner frühesten Kindheit ausgeprägte künstlerische Begabung, deren Wurzel in seiner Familie lagen.
Beruflich etablierte er sich nach Erlangung des Meisterbriefes für das Friseurhandwerk bei IFS Meinighaus mit der Gründungs seines Labels „Agnello“ und der Eröffnung seines ersten Salons in Fürth.
Sowohl die Einführung in den 1. Grad in Reiki nach Dr. Mikao Usui als auch besonders die tief gehende und ergreifende Erfahrung mit Lichtwesen veränderte im Jahr 1984 sein Leben gravierend und Agnello durchbrach das latente Dunkel seiner künstlerischen Seele, begann zu malen und seine verborgene künstlerische Begabung brach heraus.
Beruflich wurde er, nachdem er im Jahr 2008 an der WHU Universität in Koblenz den LUMEA Master of Business machte, für den „European Business Award 2008“ nominiert. Bis heute hat er mit sehr großem Engagement und starker Empathie überaus efektiv weit über 100 Auszubildende bei der Lehrzeit exzellent begleitet.
Seine sizilianische Herkunft und die damit verbundene mediterrane Mentalität hat er nie verleugnet und seine herzliche, tiefgehende Beziehung zu seinen Kinder und seiner Familie lebt er.
Im Jahr 2010 stürzte er dann in seine größte Lebenskrise, die er zu bewältigten anging, indem er den Jakobsweg ging – 800 Kilometer in nur 23 Tagen. Während dieser Zeit ordnete er sein Leben neu und fand wieder zu sich selbst zurück. Nach seiner Rückkehr begann er exzessiv zu malen und fand letztendlich zu seinem Motiv und seinem unverkennbaren Stil.
Agnello malt Frauen. Auf diesen kurzen, lakonischen Satz läßt sich sein Gesamtwerk komprimieren. Sein singuläres Motiv ist die Frau als Akt, abgebildet mit ihren weichen, femininen Körperformen, die er mit großer Sensibilität ästhetisch und sinnlich schön darstellt. All seine bis dato geschaffenen Werke sind ausschließlich Akte, die man unter der Titel „mulieres sine facie“ subsumieren kann.